Foto's des VT-40 von aussen, innen sowie dem Schema-Ausschnitt des Netzteils
Einmal im Leben darf auch ein Umbau leicht sein!
Die Vorgabe war klar: Der amerikanische Ampeg V40 sollte nicht mehr
mit einem externen Trafo (230V nach 110V) eingespiesen werden.
Das Gewicht des zusätzlichen Trafos ist massiv und zudem unpraktisch
bei Live-Konzerten.
Nach einer gründlichen Besichtigung des Schema's stellte ich
fest, das der eingebaute Trafo des V40 auch für den europäischen
Betrieb gefertigt wurde. D.h. die Primärwicklung besteht
eigentlich aus 2 Spulen und kann somit auch mit 230V betrieben
werden. Dazu muss nur der Trafo umverdrahtet werden.
Kommt wesentlich günstiger, als einen neuen zu kaufen, wie ich
erst vorgehabt hatte!
Nachdem ich die Rückplatte losgeschraubt hatte, sah man die ganze «Ampeg-Pracht» von innen. Mein Eindruck: Ein massiv gebauter Verstärker, welcher seine 30 Jahre locker weggesteckt hat. Gebaut für die Ewigkeit sozusagen! Über dem Netzteil befindet sich ein Stahlblech, welches noch weggeschraubt werden muss.
Die Umverdrahtung war relativ einfach: Auf dem Ausschnitt des Ampeg Schema's erkennt man, welche Änderungen zu bewerkstelligen sind. Nicht zu vergessen ist der Austausch der Sicherung (neu: 3A statt 5A). Ein paar Lötstellen später gab der Verstärker schon wieder Töne von sich. Nach der Justierung des Trimmpotentiometers (Brummausgleich der Heizspannung) konnte ich bereits wieder die Rückwand anschrauben. Und wieder rockt der Verstärker fröhlich für Jahrzehnte weiter!