Guyatone FLIP Vintage Tremolo

Front
das «Vintage Tremolo»

Funktionalität

Für mein Fender Rhodes Stage Piano war ich auf der Suche nach einem Tremolo, da ich den Sound von Lunik doch so liebe. Das Vintage Tremolo der Flip-Series von Guyatone bietet alle Funktionen eines Tremolos, welche ich zumindest benötige:

Klang und Tonqualität

Die Effekte von der jap. Firma Guyatone sind in Europa eher Exoten. Wer jedoch mal einen Abstecher in die elektronische Bucht oder gar nach London zur Denmark-Street macht, der wird bestimmt fündig. Dieser Effekt ist offenbar designed nach den grossen Tube-Tremolo-Vorbildern der Fender-Verstärker. Tatsächlich kann man wunderbare Tremolo-Sounds aus diesem orangen Ding herauskitzeln. Nicht nur in Kombination mit dem Fender Rhodes Piano tönt's genial sondern auch zwischen meiner Höfner Gitarre und dem AC30 macht sich das Vintage Tremolo extrem gut. Der Slow-Fast Umschalter hat nix mit Essen zu tun. Er schaltet das Tempo einen Gang rauf oder runter und ist deshalb sehr sinnvoll. Ebenso praktisch ist der Intensity-Umschalter. Ein winzig kleiner Wermutstropfen ist höchstens der Tone-Regler: Ich kann kaum oder nur ein sehr dezenter Unterschied feststellen. Soll mich aber auch nicht stören, da Guyatone diesen Regler geradesogut hätte weglassen können. Ich lasse ihn drum einfach in der Mittelstellung und fertig.

Design und Verarbeitung

Nach dem MXR Phase 90 der zweite orange Effekt, welcher in einem sehr stabilen Gehäuse steckt. Bei diesem hier handelt es sich um ein Stahlblechgehäuse mit eingebrannter Farbe. Das Gehäuse ist recht gross geraten, wenn man aber weiss, dass da noch eine Röhre drin steckt (erkennt man unter den Lüftungsschlitzen), ist es schon wieder vergessen.

Fazit

Für den doch eher stolzen Preis, den ich in London dafür bezahlen musste, bereue ich es nicht, diesen Effekt mein Eigentum nennen zu dürfen. Klasse!

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